Die Chakren sind feinstoffliche Energiewirbel im und außerhalb des Körpers. Sie sind organisch ebenso wenig wie die Seele sichtbar, aber dennoch haben sie in den verschiedenen spirituellen Bereichen, wie dem Yoga, Meditation, Tantra, Reiki und in Heilsystemen wie TCM, Ayurveda etc. seit Jahrtausenden ihren Stellenwert.
Das Wissen um die Chakren, hat seinen Ursprung, wie alle anderen energetischen Grundkonzepte auch in den Schriften des " Goldenen Zeitalters ", den Vedischen Schriften und den Upanishaden.
Dieses Wissen um die Chakren, wurde in verschiedenen Kulturen auf unterschiedliche Weise bewahrt und weitergegeben. Aus Indien und Tibet sind z.B. unterschiedliche Ansätze bekannt, die vor dem historischen, kulturellen und religiösen Hintergrund dieser Völker entstanden. Den Tibetern wird nachgesagt, dass sie das tiefste Wissen über die Chakren bewahrt haben und dieses auch lehren. Hierbei besteht das Problem, dass dieses Wissen nur mündlich und in der Ursprache weitergegeben wird.
In Europa ging mit der Christianisierung das, bis dahin überlieferte Chakrenwissen verloren. In den letzten Jahrhunderten der keltischen Kultur griffen Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe
( 1749 - 1832 Dichter, Theaterleiter, Naturwissenschaftler und Kunsttheoretiker ) und Rudolf Steiner ( 1861 - 1923 österreichischer Philosoph, Pädagoge, Naturwissenschaftler, Begründer der Anthroposophie und auch Esoteriker ) das Thema Chakren wieder auf und belebten es neu.
Viele Spekulationen umranken das alten Wissen um die Existenz und Wirkungen der Energiezentren ( Chakren ) im menschlichen Körper. Tatsache ist aber, dass jeder Mensch sein eigenes Energiesystem besitzt. Eine Komponente dieses Energiesystems sind die Chakren.
Mit Chakra ( Begriff stammt aus dem Sanskrit, wörtliche Übersetzung Rad, Kreis, Diskus ), werden im tantrischen Hinduismus, im tantrisch - buddhistischen Vajrayana, im Yoga, in der TCM und in einigen esoterischen Lehren, die Verbindungsstellen zwischen dem Körper und dem Astralleib des Menschen bezeichnet. Alte indische und tibetische Texte sprechen von 72.000 bis 350.000 solcher Energiezentren.
Sieben der Chakren, werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich entlang der Wirbelsäule bzw. senkrechten Mittelachse des Körpers. Diese Verbindungsstellen, stellt man sich als trichterförmig, mehrere Zentimeter über die Körperoberfläche hinausragend vor. Die Chakren sind unsichtbar. Von daher hat die Anerkennung ihrer Bedeutung eine ganze Weile gedauert. Mittlerweile jedoch, haben sie in vielen Systemen, vor allem, wenn sie östlichen Ursprungs sind ihren festen Platz.
Jedes der sieben Hauptschakren, steht für einen Lebensbereich. Wenn alle Chakren einwandfrei und gleichmäßig arbeiten, fühlen wir uns lebendig und zufrieden. Hierbei ist es wichtig, dass die Chakren in einem harmonischen Schwingungsverhältnis zueinander stehen. Alle Chakren sollen gleichmäßig geöffnet sein.
Chakrenarbeit, fördert unsere Lernprozesse und den nachfolgenden Bewusstwerdungsprozess.