Weißt Du, das unsere Sprache unsere Realität formt? Sie entscheidet, welche Bilder bei einer Beschreibung einer Situation in unseren Köpfen entstehen und wie wir diese Situation folglich bewertend einordnen.
Wie wirkt ein Bild ohne Text auf dich?
Der Zusammenhang wird rein vom Betrachter selbst hergestellt, es fehlt der schriftliche Kontext dazu. Welches Vorwissen ist zum Bild bei dir vorhanden? Welche Assoziationen laufen in deinem Kopf zu bereits gelernten / bekannten Bildern und Ereignissen ab?
Mit einem Bild - Text oder einer Bildunterschrift wird die Assoziationskette gelenkt. Eine Richtung wird vorgegeben, der Kontext vordefiniert.
Meine Frage an euch:
" Was ist nun wirksamer, Worte oder Bilder ? "
Der Frage geht Sarah Weitnauer in ihrem Buch , Psyketing ( Psychologie und Marketing ) auf den Grund und schließt das Kapitel unter anderem mit dem Verweis auf unsere Emotionen ab. Im Beispiel oben werden wir durch verschiedene Texte unsere Emotionen " getriggert ", entweder die schöne Erinnerung an ein Schneeerlebnis einer unberührten Winterlandschaft oder die Angst vor Klimakatastrophen oder Wut über die verantwortungslosen Tourengeher.
Wir haben eine Verantwortung, wie wir Worte einsetzen um nicht zu verletzen und zu spalten!!!